Das japanische Ästhetik-Konzept zielt weniger auf Inhalte ab, sondern vielmehr auf die Wirkung: Tiefe Melancholie und Sehnsucht sollen im Betrachter ausgelöst werden. Dabei dreht sich alles um das Nicht-Perfekte: Dinge die nicht mehr so perfekt sind, wie sie es einmal waren, oder Dinge, die immer schon unperfekt waren – aber dadurch eben eine besondere Schönheit ausstrahlen. Die zeigen, dass alles im Wandel ist und nichts so bleibt, wie es war. Und die gerade dadurch auch erahnen lassen, welche Pracht den Dingen einmal innewohnte.
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